SmartCIP vermindert Kosten und Umweltbelastung in der Lebensmittelindustrie

Rauschert Kloster Veilsdorf mit seinem Geschäftsbereich Inopor und dem Rauschert Joint Venture FTRJ GmbH beteiligt sich seit August 2020 gemeinsam mit weiteren Partnern aus Deutschland, Irland und Spanien am Projekt „SmartCIP“ (CIP = Cleaning-in-Place: Reinigungsprozess von Produktionsanlagen ohne deren Demontage).

Gefördert durch DIVA, ein Programm der europäischen Union, stellt das Projektteam mit „SmartCIP“ ein Verfahren für die Milch-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie vor. Dadurch lassen sich Natriumhydroxid-basierte Reinigungsmittel durch intelligente Filtrationstechnik aufbereiten und wiederverwenden.
So sind Unternehmen der Branche imstande, Kosten sowie den eigenen CO2-Fußabdruck effizient zu reduzieren. Möglich wird das, weil sowohl der Verbrauch von CIP-Lösungen (NaOH und Wasser) verringert und deren Transport vermieden wird. Außerdem lassen sich Abwasser bzw. die Schmutzfracht im Abwasser reduzieren. Damit erlaubt „SmartCIP“, die Reinigungseffektivität zu optimieren und somit den Betrieb der Abwasseranlage zu verbessern.
Zu weiteren Zielen des Projekts gehört auch die Standardisierung des CIP-Prozesses in Sinne des Anlagendesigns.

Wie „SmartCIP“ in der Praxis funktioniert, demonstrierte das Projektteam in einer Online Präsentation vor Vertretern der Milchwirtschaft Mitte Dezember 2020: In ersten vielversprechenden Testdurchläufen konnte durch die Wiederaufbereitung ein überaus sauberes Reinigungsmittel mit hoher Klarheit gewonnen werden.

Bei Fragen zu Details stehen unsere Experten gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich per E-Mail an

Volker Prehn
Rauschert Kloster Veilsdorf GmbH
E-Mail: v.prehn@rkv.rauschert.de


Testaufbau im Projekt „SmartCIP“, Moorpark Technology (MTL), Cork, Irland