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17.01.2022

Pressemitteilung
Keramische Sonderlösungen von Rauschert: Peter Schramm bringt Spalttopf-Expertise ein
Rauschert in Pressig, Spezialist für Technische Keramik und Industrietechnik, kann im Bereich Sonderlösungen auf die Expertise von Peter Schramm zählen. Der ausgewiesene Fachmann für Hochleistungskeramiken ist seit Juli 2020 als Berater bei dem oberfränkischen Technologieunternehmen beschäftigt, um die Erweiterung der Produktpalette durch keramische Hightech-Komponenten wie Spalttöpfe für den Pumpenbau voranzutreiben. Im Herbst 2021 hat nun der erste Kunde Spalttöpfe für Magnetgekuppelte Kreiselpumpen von Rauschert erhalten.

Peter Schramm, ursprünglich gelernter Werkzeugmacher und Maschinenbau-Techniker hat sich in seiner beruflichen Laufbahn einen großen Erfahrungsschatz in der Keramikfertigung sowie im Verkauf angeeignet. Vom Aufbau der Fertigung bei Hutschenreuther Technische Keramik ab 1986, über Tätigkeiten in deren Produktion und Arbeitsvorbereitung führte ihn sein Weg in den technischen Vertrieb bei TeCe Technical Ceramics in Selb. Von 1999 bis 2018 war Peter Schramm als Projektmanager im Hochleistungskeramik-Sektor der Firma FRIATEC tätig, der 2019 von Kyocera Fineceramics übernommen wurde. Während dieser Zeit betreute er den Ausbau der Produktsparte der keramischen Spalttöpfe für magnetgekuppelte Kreiselpumpen, die ihren Einsatz vor allem in der chemischen Industrie finden. Des Weiteren gehören seitdem auch keramische Plunger und Sensorelemente zu seinen Spezialgebieten.
„Peter Schramm für Rauschert zu gewinnen, war ein Glücksfall“, berichtet Stefan Pfadenhauer, Abteilungsleiter Sonderlösungen bei Rauschert in Pressig. „Besonders hinsichtlich der Entwicklungsgeschwindigkeit und Produktqualität von kundenspezifischen, keramischen Speziallösungen bedeutet sein Know-how eine große Unterstützung.“ So ist es der versierten Rauschert Keramikfertigung gelungen, innerhalb von einem Jahr eigene Spalttöpfe aus Zirkonoxid zu entwickeln.
Durch seine antimagnetische Beschaffenheit verhindert der Werkstoff die Entstehung von leistungsmindernden Wirbelströmen. In Verbindung mit der Magnetkupplung ist eine lückenlose Abdeckung des Antriebs gegeben. Das Austreten von umweltbelastenden, korrosiven oder toxischen Flüssigkeiten lässt sich damit vermeiden. Dazu trägt auch die hohe Korrosionsbeständigkeit des Rauschert Zirkonoxids gegenüber den meisten Säuren und Laugen bei.
Des Weiteren zeichnen sich Keramik-Spalttöpfe von Rauschert durch ihre Temperaturwechselbeständigkeit und hohe mechanische Festigkeit aus. Prüfdrücke von über 55 bar lassen sich problemlos erreichen. Die Wandstärke im zylindrischen Bereich beträgt dabei bisher 1,5 mm bis 2,9 mm im Abhängigkeit vom Innendurchmesser. So lässt sich der Spalt der Magnetkupplung so klein wie möglich halten und damit die Effizienz des Antriebes weitmöglichst steigern. Für eine verbesserte Druckfestigkeit der Spalttöpfe arbeitet Rauschert zudem an alternativen Werkstoffen.

Peter Schramm, Berater bei Rauschert

Rauschert Spalttopf aus Zirkonoxid