Unsere Geschichte

Von den Anfängen bis heute
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Unternehmenshistorie

„Tradition, Fortschritt, Innovation“ – Hierbei handelt es sich um den Claim der Rauschert Gruppe, es ist aber auch die Essenz unserer langen Unternehmensgeschichte. Immer wieder hat es Rauschert geschafft innovativ zu sein, sich neu zu erfinden und somit den Fortschritt sicherzustellen. Jedoch ist Rauschert auch stets seiner Traditionen verbunden geblieben. So ist das Unternehmen auch heute noch in seinen ursprünglichen Märkten federführend. Zudem ist Rauschert nach wie vor fest im Frankenwald verwurzelt, als einer der größten Arbeitgeber der Region.

 

1.07.1898
Beginn einer Geschichte

Mit der Erfindung der Dynamo-Maschine durch Werner von Siemens beginnt 1866 die erfolgversprechende Entwicklung der Elektrotechnik.

Paul Rauschert sen., der gelernte Müllereifachmann aus der Mark Brandenburg, erkennt die große Chance und gründet am 1. Juli 1898 in Hüttengrund/Thüringen eine Fabrik zur Herstellung von Elektroporzellan.

1904
Rauschert nimmt Fahrt auf

Schon 1904 betreibt er drei Rundöfen und fertigt mit 150 Beschäftigten Isolatoren für Freileitungen, aber auch Bierflaschenverschlüsse und Möbelknöpfe.

bis 1914
Ein Familienunternehmen entsteht

Neben dem Mutterwerk in Hüttengrund übernimmt der Firmengründer weitere Betriebe und baut diese zu modernen Fabriken aus: 1909 Pressig, unter der Leitung seines Schwagers und Teilhabers Ernst Metzler, 1912 Steinwiesen, geführt von seinem Sohn Paul und 1914 Steinbach am Wald, geleitet von seinem Sohn Carl.

bis 1923
Die Produktpalette wächst

Das Produktprogramm hat sich um Beleuchtungsporzellan (Rauchfänger für Gaslampen), Fadenführer, Akkumulatoren-Porzellan, Abspanneier und eine Menge kleiner Gebrauchsartikel ausgeweitet. Der Stundenlohn für die Arbeiter liegt bei 16 Pfennigen.

1924
Schicksalsschlag

Der älteste Sohn des Gründers, Carl Rauschert verunglückt bei einem Verkehrsunfall tödlich. Paul jr. muss ins Stammwerk, sein jüngerer Bruder Egon übernimmt Steinwiesen.

1927
Rauschert expandiert

1927 erwirbt die Rauschert-Gruppe einen wichtigen Wettbewerber, die Porzellanfabriken Gebr. Pohl in Schmiedeberg, mit Zweigwerken in Erdmannsdorf und Haselbach. Paul Rauschert jun. übernimmt die Leitung. Rauschert hat nun 2200 Beschäftigte. Steatit und Pyrolit (Cordierit) ergänzen das Produktionsprogramm.

1929-1945
Die Krisenjahre

1929 stirbt Paul Rauschert sen. die Weltwirtschaftskrise trifft das Unternehmen hart.
1932 hat Rauschert nur noch 60 Mitarbeiter nach 2.200 fünf Jahre zuvor.
1933 verliert Rauschert seine Werke in Hüttengrund und Steinwiesen.
1945 gehen nach Kriegsende auch die schlesischen Werke in Schmiedeberg, Erdmannsdorf und Haselbach verloren

1940-1965
Neuaufbau

1940 treten Gottfried Paul Rauschert und 1944 Paul Ernst Metzler in die Firma ein und beginnen zusammen mit Paul und Egon Rauschert den Neuaufbau.
1950 nimmt das Werk in Oberbettingen unter Leitung von Gottfried seine Arbeit auf.
1965 erwirbt Rauschert das frühere Werk in Steinwiesen zurück. Dietrich Rauschert übernimmt die Leitung

1966
Funny-Design

1966 geht mit dem Flaschenverschlussgeschäft ein Drittel des Rauschert-Umsatzes verloren. Rainer Kober, ab 1969 Geschäftsführer, beginnt deswegen in dem besonders betroffenen Werk Steinwiesen das Geschenkartikel-Programm Funny Design. 1967 wird die Produktpalette durch Kunststoffspritzguss in Oberbettingen erweitert. Rauschert hat insgesamt 600 Beschäftigte

1973
Rauschert wird international

Zum 75-jährigen Bestehen expandiert Rauschert erstmals ins Ausland. In Portugal entsteht 1973 die erste ausländische Niederlassung.

1976-1978
Neue Geschäftsfelder

1976 startet der Geschäftsbereich Verfahrenstechnik mit neuen Produkten und eigenem Anlagenbau für Chemie und Umweltschutz.

1978 erfolgt der Kauf der Fertigung Fadenführer aus Aluminiumoxid von Friedrichsfeld (Degussit).

1982
Rauschert goes USA

1982 greift Rauschert weiter aus und gründet das US-Werk in Madisonville/Tennessee, unter der Leitung von Roland P. Rauschert

1990-1997
Generationswechsel

Die nächste Generation steht in den Startlöchern. In die Geschäftsführung des Unternehmens treten Roland P. Rauschert (1990), Dr. Richard Metzler (1993) und Tom P. Rauschert (1997) ein.

1994-1998
Expansionsphase

1994 beteiligt sich Rauschert an einem tschechischen Pressporzellanhersteller. Es entsteht die Firma Elpor-Rauschert s.r.o., Bohosudov.
1996 erwirbt Rauschert das Porzellanwerk Kloster Veilsdorf in Thüringen, vor dem Krieg und nach der Grenzöffnung ein bedeutender Wettbewerber. Außerdem entsteht die tschechische Rauschert s.r.o. in Horni Slavkov.
1997 übernimmt Rauschert das frühere schlesische Rauschert-Werk Erdmannsdorf, jetzt Myslakowice, Polen.

1998 wird eine neue Steatit-Fertigung in Heinersdorf/Thüringen aufgebaut.
Rauschert beschäftigt jetzt 1500 Mitarbeiter an 10 Standorten.

1995
Qualität wird zum Standard

1995 lässt Rauschert das eigene Qualitätssicherungssystem nach ISO 9001 zertifizieren.

2002-2005
Globalisierung erfasst Rauschert

2002 entsteht mit dem Kauf eines Keramikwerks in Barcelona die Rauschert Espana. Im gleichen Jahr beginnt in Hermsdorf die Fertigung keramischer Bauelemente (PTC-Keramik).

2003 wird mit der Gründung von Rauschert Italia die Präsenz in Südeuropa erweitert.

2003 bis 2005 kommen Gründungen in China (Shanghai), Indien (Pondicherry) und Mexiko (Aguascalientes) hinzu. Damit stellt sich Rauschert den Herausforderungen der Globalisierung.

2006-2009
Gründung neuer Geschäftsbereiche

2006 erfolgt die Gründung von Inopor. Das Gemeinschaftsunternehmen etabliert sich als leistungsfähiger Lieferant für die keramische Filtration. Im gleichen Jahr wird der Bereich Verfahrenstechnik verkauft.

2009 werden die neuen Geschäftsbereiche „Bauelemente und Baugruppen“, „Engineering“ und „Rauschert Solar“ gegründet.

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