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Im neuen europäischen Förderprojekt geht es um die Entwicklung eines Verfahrens zur Elimination von Pharmazeutika und anderen organischen Spurenstoffen aus Abwasser mit einem kombinierten System bestehend aus funktionalisierten keramischen Nanofiltrationsmembranen und erweiterter Oxidation.

Das primäre Ziel des Projektes besteht in der Entwicklung eines neuen Behandlungsverfahrens für mit Pharmazeutika belastete anthropogene Abwässer, bei denen die Schadstoffe mittels keramischer Membrane im Nanofiltrationsbereich abgetrennt werden. Ziel ist dabei die Beseitigung bzw. eine signifikante Reduktion der Schadstoffkonzentration des Abwassers.

Dazu muss zunächst eine Membran entwickelt werden, welche eine hohe Rückhaltefähigkeit gegenüber den abzutrennenden Stoffen aufweist. Dies umfasst sowohl die Entwicklung der eigentlichen Membranschicht als auch der zugehörigen Trägermaterialien. Im Permeatstrom verbleibende Restkontaminationen sollen durch ein zu entwickelndes erweitertes Oxidationsverfahren (AOP) abgebaut und restlos beseitigt werden.

Das gesamte Behandlungsverfahren soll soll in einer Pilotanlage im Technikumsmaßstab konzeptionell umgesetzt werden, in welcher dann mit Hilfe von Versuchen das Funktionsprinzip nachgewiesen sowie das Trennverfahren und AOP optimiert werden sollen.

Keramische Membranen von inopor© bieten durch ihre hohe chemische, thermische und mechanische Stabilität wichtige Vorteile für die Filtration von aggressiven Medien. Sie werden u.a. in folgenden Bereichen verwendet:

        • Mikrofiltration – Stofffraktionierung aus der Milch- und Käseherstellung | Biomasse-Separation | Klarfiltration von Fruchtsäften, Milch und Bier | Öl-Wasser-Trennung
        • Ultrafiltration – Bakterien und Virenrückhalt | Säuren und Basenrecycling
        • Nanofiltration – Teilentsalzung | Enthärtung | Entfärbung | Reduktion von Organik-Belastungen

Für weitere Informationen zu keramischen Membranen besuchen Sie die Homepage unserer Firmentochter inopor©